NEO´s nicht aus der Matrix

Der erste Großserien-Elektro- Roller von Yamaha

Leise, umweltfreundlich, unkompliziert, niedlich im Aussehen und ideal für eine Tour durch die Großstadt. So kann Yamahas NEO´s Elektroroller in Kürze beschrieben werden. Auf der Straße beim smarten Dahingleiten, gibt es genügend,„Den-Will-Ich-Haben-Blicke“ – die Sympathien fliegen ihm

Ideal für die Stadt – der neue Yamaha NEO´s

Yamaha kann nicht nur starke und große Motorräder, sondern auch kleinere Roller. In den vergangen 30 Jahren gab es einige erfolgreiche Modelle der Japaner mit Verbrennungsmotor. Gleichzeitig aber forschten Yamaha Techniker auch im Bereich elektrischer Antriebe. Man erinnere sich nur an den „Frog“,  vorgestellt 1991 auf der Tokyo Motor Show. In den Folgejahren kamen in Asien einige E-Modelle von Yamaha auf den Markt. In Europa ist jedoch der NEO´s nun der erste Großserien-Elektroroller der Firma. Er ist gleichzusetzen mit einem 50 Kubikzentimeter starken Motorroller. 

Drollige Front – Lichter wie die Augen von C-3PO dem Star-Wars-Druiden

Der neue NEO´s kommt nicht aus der Matrix, sondern direkt aus Japan. Er steht auf 13-Zoll Leichtmetall-Gussrädern, mit 110er Reifen vorne und 130er Reifen hinten. Diese Kombi sorgt vor allem in Kurven für Stabilität. Das Design ist klar und bestimmt von einfachen Linien. Gummileisten an den Konturen der Verkleidung bieten Schutz vor Beschädigungen. Die Front-Verkleidung schützt die Beine, die Doppel-Scheinwerfer sehen drollig aus. Ein bisschen, wie die Augen von C-3PO, dem Star Wars Droiden und Weggefährten von R2-D2. In den Farben Milch-Weiß und Mitternachts-Schwarz ist der neue E-Scooter zu haben: Milky White und Midnight Black nennt sie Yamaha.

Autor Rainer Unruh mit dem NEO´s in Amsterdam

Stufenlos und kaum hörbar (nur 55db), außer auf „Kopfsteinpflaster“, surrt der NEO´s los. Der Elektroroller wird von der neuesten Generation der Yamaha Integrated Power Unit (YIPU) angetrieben. Dieser luftgekühlte, bürstenlose Elektromotor, ein Radnabendirektantrieb, arbeitet extrem leise und dennoch kraftvoll und bleibt trotz seines starken Drehmoments besonders laufruhig. Egal ob der NEO´s alleine oder mit Sozia bewegt wird, der E-Motor bringt Leistung ohne zu murren. 

Der 50,4 Volt/19,2 Amperestunden Lithium-Ionen-Akku wiegt nur 8 Kilogramm. Er hat seinen Platz unter der Sitzbank im Zentrum des Chassis. Die Batterie ist von Yamaha selbst entwickelt und produziert. Vollgeladen kann eine Strecke von 37 Kilometer damit zurückgelegt werden. Yamaha bietet zudem optional einen zweiten Akku an. Das System kann dann automatisch zwischen den Akkus wechseln. Ist die Ladung generell zu gering, wird auch weniger Power abgegeben.  Mit beiden Batterien erreicht der NEO´s einen Radius von zirka 68 Kilometer. Allerdings gilt diese Angabe für ideale Bedingungen. Wer beim Ampelstart dauernd den Drehregler durchzieht, muss dann wohl öfter laden. 

Der Akku kann im Roller aufgeladen werden, lässt sich aber auch herausnehmen, um in der Wohnung oder im Büro mit neuem Strom versorgt zu werden. Die Ladung erfolgt dann über die Steckdose und dauert rund acht Stunden für 100 Prozent oder vier Stunden für 20 Prozent auf 80 Prozent. Das benötigte Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten. 

Mehr Power? – Einfach zweiten Akku nutzen!

Am Rahmen gibt es verschiedene praktische Halterungen: für eine Tasche, einen Beinschutz und ein Smartphone. Mit einem Akku unter der Sitzbank, bleibt Platz für einen Jet-Helm. 27 Liter Stauraum hat der NEO´s.  Sollten zwei Akku an Bord sein, verringert sich dieser. Es können allerdings immer noch eine Regenkombi und Kleinteile untergebracht werden. Sowohl Kleine als auch Große (Sitzhöhe 795 mm) sitzen auf der bequemen Sitzbank des NEO´s gut! 

Keine Tulpen – aber NEO´s in Amsterdam

Der NEO´s ist ein edler, zuverlässiger E-Scooter eines renommierten japanischen Motorradherstellers – Yamahas erster Großserien Roller für Europa kostet 3.324 Euro.

Einfache Linien –

klar und bestimmt – der Yamaha NEO´s Elektroroller

Weitere Infos gibts als Podcast bei „Spotify“ und als einminütiges Video bei „TikTok“ – jeweils unter: „motorblock.fm“