Der neue Subaru Outback

Jägermeister diesen Spitznamen konnte man Subaru getrost geben, denn früher – als 1980 die Marke nach Deutschland kam – war sie vor allem bei Jägern und Förstern beliebt: robust mit 4-Rad-Antrieb, zuverlässig. 

Seit knapp 2 Monaten ist nun der neue Subaru Outback im Handel. Es ist bereits die 6 Generation des Subaru Outback und der ist der Größte, den es bis jetzt gab. 

Von außen erkennt man im Vergleich zum Vorgänger den Neuen kaum als neu. Dafür muss man unters Blech schauen. Denn der neue Subaru Outback hat sein stufenloses CVT-Getriebe und seinen Boxermotor überarbeitet bekommen. 

Ideal für alle Beläge –

der neue Subaru Outback

Insgesamt ist der Neue fünf Zentimeter länger und vier breiter geworden. Das sind keine riesigen Werte, dennoch ist der dadurch gewonnene Raum spürbar. Z.B. für die hinteren Passagiere. Die haben genügend Platz, weder die Köpfe noch Knie der hinten Sitzenden stoßen an den Dachhimmel oder die Rücklehnen der Vordersitze. Vorne sitzen Fahrer und Beifahrer auch sehr bequem. Die Rundumsicht ist gut. 

Auch der Kofferraum wurde familiengerecht gestaltet. Die Ladekante ist niedrig, der Stauraum beträgt 561 Liter, das sind mindestens vier große Koffer und zwei Taschen. Wer nur zu zweit unterwegs ist kann hinten alle Sitze umklappen und kommt so auf eine Laderaumkapazität von 1750 Liter.

Der Innenraum besticht durch Übersichtlichkeit  – da gibt es kein überbordendes Cockpit mit zahllosen Knöpfen oder Schaltern, jetzt ist Klarheit trumpf. Alles kann intuitiv bedient werden.

Schaltzentrale ist der 11,6 Zoll große Touchscreen über den alle Einstellungen abgerufen und alle Befehle gegeben werden können. Z.B. für das Infotainmentsystem, das Navigationssystem oder die Klimaanlage. 

Übersichtlich ohne „Schnick-Schnack“ der 11,6 Zoll große Touchscreen

In punkto Sicherheit legte der Outback noch mal zu, weil das bewährte Eyesight-Assistenzsystem erweitert wurde. Die Stereokamera ist nun direkt an der Windschutzscheibe befestigt, das vergrößert den Arbeitsbereich.  

In Serie gibt es für den neuen Outback ein Notbremssystem vorne und hinten, einen Ausweich-, einen Totwinkel- und einen Spurhalteassistenten. Das System kann außerdem Verkehrszeichen erkennen. 

Sehr ähnlich dem Vorgängermodell – der neue Subaru Outback

Traditionell setzt Subaru beim Outback einen Boxermotor ein, mit stufenloser Automatik und permanentem Allradantrieb (Symmetrical AWD). Der Motor – ein 2,5 Liter Boxer-Benziner, mit 169 PS (124 kW) und einem maximalen Drehmoment von 252 Newtonmetern bei 4000 Umdrehungen – ist laut Subaru zu 90 Prozent neu. 

Bei den Testfahrten erwies sich das Fahrwerk als recht straff und die Lenkung als ein wenig zu weich für den recht hohen Outback. 

Der neue Subaru Outback ist eindeutig besser als der Vorgänger. Auch wenn ihm erst auf den zweiten Blick die geänderten Äußerlichkeiten anzusehen sind ist das dem klassischen Subaru Kunden vermutlich egal – denn der weiß was er an seinem Subaru hat. Alle anderen interessierten Neukunden bekommen ein Auto dass ab knapp 41000 Euro ein zuverlässiges Allrad- und Alltagsauto ist und das nicht nur für „Jägermeister“ sondern für die ganze Familie!